TOM

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Finissage 4

Ein vierteiliges Kunstprojekt rund um das TOM, Spinnerei 2, mit je einer Vernissage und einer Finissage steht im Zentrum eines vom Bildhauer Norbert Kempf inauguriertes Kunstprojekt mit vielen Beteiligten. Man kann immer nur durch die Fenster (und manchmal Türen) die Kunst im Gebäude betrachten, an deren Anfang und Ende immer eine Art Auf- und Abbauszenarien stehen. Der Raum wird Resonanzraum für Kunst, die alle möglichen Sinne anspricht. Alles dies in einem offenen kreativen Prozess zwischen den Beteiligten. Zum Abschluss der Reihe arbeiten Moritz Nothacker, Malerei, Clemens Hövelborn, Malerei, Jürgen Schwämmle, Collage und Fotografie, Julian de Freitas, Musik und Michael Zimmermann, Musik, zusammen. Bei Anbruch der Dunkelheit wird zusätzlich eine Projektion von Eduard Losing gezeigt.

Klangraumbilder. Klänge zwischen Patches und Algorithmen: Julian de Freitas, Audio- und Game-Design und Michael Zimmermann, Bühnenbildner, Klangforscher bringen ihr teilweise selbst entwickeltes modulares Audioequipment zum Klingen von Experiment bis Tanzbarem abseits des Mainstream. Jeweils erweitert um echte Musiker, Stefan Hänlein: Gitarren und Synthesizer , Janosch Renner: Modular, und Michael Brüssau: Samples, Studioumgebung. Mechanische Experimente mit Schallplatten: Bühnenbildner und Elektroniker auf Abwegen: Mit bearbeiteten und beklebten Schallplatten entstehen im Mix neue Strukturen und seltsame musikalische Schleifen von teilweise hypnotischer Qualität.

Die Ausstellung präsentiert Jürgen Schwaemmle und Bildwerke aus den Spektren „(neuer) Kapitalistischer Realismus“ und der Mornografie. Mornografie als Anlehnung an den Namen des Künstlers Moritz Nothacker geb. 1983 Backnang entsteht aus der Mischung von Streetart mit abstraktem Expressionismus.Mit Sprühdose, Pinsel, Stift und Hand wird eine Farbexplosion gezündet die von dem Künstler mit figurativen Elementen, Schrift und Collagieren nach seinem Willen geformt wird. „(neuer) kapitalistischer Realismus“ ist der Titel und die Erklärt gleichzeitig die Malerei von Clemens Hövelborn geb. 1980 Backnang. Die Intention ist es mit althergebrachten Methoden der Ölmalerei das Geschehen an den Verwerfungslinien unserer Gesellschaft zu dokumentieren.

Jürgen Schwämmle geb. 1961 in Calw lebt und arbeitet in Berlin. Auf der Suche nach Material plündert er das Internet (Pinterest, Instagram, …) Mit Hilfe diverser Bildbearbeitungsprogramme entstehen daraus neue Welten. Für TOM wird er eine digitale Collage mit dem Titel DISPOSABLE GODs 5 anfertigen.


 
 
 

Datum

31.07.2021
18:00
 

Spielort

TOM
 

Einlass

17:30 Uhr
 

Kategorie

 

Tickets

Eintritt frei. Keine Anmeldung nötig.