Es gibt Spielorte, da passt in der Tat vieles zusammen. Da ist man draußen – und doch zugleich drinnen, in einer ganz bestimmten Philosophie, mit der Natur umzugehen, sich mit ihr auseinanderzusetzen, sie zu nutzen, ohne sie zu missbrauchen. Man kann dort von der Stadt aus hinspazieren; Das ist ein schöner Weg zum Biolandhof Adrion. Hof liegt malerisch auf einem Hügel inmitten der Backnanger Bucht, umgeben von fruchtbaren Feldern und Sreuobstwiesen. Man kann sich dort mit Obst und Gemüse aus dem regionalen Anbau und weiteren Bio-Lebensmitteln versorgen. Und man kann jetzt auch, in diesem Sommer, Kultur genießen. 

Denn das passt ja zusammen: Die Kultur und die Natur. Beides ist ein kreatives Gegenüber – und ergänzt sich in besonderem Maß. Und deshalb ist die Auseinandersetzung Kultur und Natur immer auch Ansporn für Texte und Themen. Mit dem tragikomischen Stück „Die letzte Sau“ wird erzählt von der industriellen Tierproduktion – und davon, was man dem entgegensetzen kann. Und mit dem poetischen Spaziergang „Ins Blaue“ werden Gedichte aus verschiedenen Epochen, die sich mit der Natur befassen, in der Umgebung des Biolandhofs durchgespielt – mit Lesung, bildender Kunst, Tanz und Musik.