Einfach was machen

Einfach was machen: Das war von Anfang an die Idee von Jasmin Meindl und Juliane Putzmann, als sie mitten in der Corona-Phase, wegen derer ihr Theater nun schon seit dem vergangenen Frühjahr geschlossen ist,  dem jetzt anstehenden Kultursommer nachsannen. Auch aus den Erfahrungen des Theaterfestivals vom vergangenen Oktober heraus, als sich Amateurtheatergruppen aus ganz Deutschland in Backnang versammelten. sich gegenseitig und dem Publikum ihre Stücke zeigten und wegen eines ausgeklügelten Hygienekonzept das Virus ausgeschlossen wurde, wuchs die Erkenntnis: „Kunst muss trotz Corona möglich sein.“ Statt Jammern lieber anschieben, heißt die Devise.

Die Hoffnung bestand ebenfalls von Anfang an darin, dass möglichst viele Leute vor Ort diesen Energieschub aufnehmen und mitmachen. Nach dem Freilufttheater „Judith“ und besagtem Festival („Vereinigt euch!“) das nächste große Ding, in das sich diesmal Backnanger Künstler*innen und Organisationen einklinken konnten. Das Unternehmen ist nicht nur wegen der Pandemie auch ein Wagnis: Denn die Finanzierung ist noch nicht zu 100 Prozent sichergestellt: Manche Förderanträge sind noch nicht durchgewunken. Man kann aber bei der Organisation solcher Ereignisse wie dem 1. Backnanger Kultursommer nicht auf alle Zusagen warten: eine organisatorische Zwickmühle! Zugleich kostet so ein Festival, bei dem auch diverse Profis mitwirken und sehr viel Technik und organisatorische Mitarbeit benötigt werden, eine Menge Geld.

Das alles geht nur mit viel Idealismus und möglichst wenig Gegenwind. Und mit der Kraft der Gemeinsamkeit. Zum einen können sich gern weiter Backnanger*innen melden, die z.B. bei den einzelnen Veranstaltungen mithelfen mögen. Alles funktioniert weiter nur, wenn sich alle an die nötigen Hygienemaßnahmen halten. Denn: Wer sich hier nicht daran halten mag, gefährdet alle und alles und ist deshalb höchst unsolidarisch. Die Umsetzung einer solchen Idee braucht dir Kräfte vieler. Und es ist erstaunlich und erfreulich, wie viel sich schon bewegt. Wir berichten in diesem Blog auch von den ersten Arbeitstreffen und einer üblichen Planungswoche. Und wir berichten weiter…